Münder
Miji Ih
Miji Ih beschäftigt sich in ihrer aktuellen fotografischen Arbeit mit den Spuren einer koreanischen Frau, die von 1914 bis 1991 lebte und während des Zweiten Weltkriegs in Okinawa als sogenannte „Trostfrau“ für das japanische Militär Zwangsarbeit verrichten musste. Miji Ih verbindet eigene Fotografien mit historischem Bildmaterial und versucht damit, die Geschichte sprechen zu lassen. Die Ausstellung „Münder“ stellt die Frage, inwieweit individuelle Erfahrungen, soziale Kontexte und politische Verhältnisse der Vergangenheit Themen unserer Gegenwart beleuchten können.
Kuratiert von Diana Thun.